
Auf der diesjährigen digitalen Entwicklermesse Ignite hat Microsoft spannende und hilfreiche Erweiterungen für Microsoft 365 verkündet. Einige Funktionen stehen jetzt schon zur Verfügung, andere werden im Laufe des Jahres folgen. Damit Sie nicht alle Sessions ansehen müssen, haben wir für Sie die wichtigen Neuheiten zusammengefasst.
Microsoft Teams Connect ist wahrscheinlich eine der am sehnsüchtigst erwarteten Funktionen für alle, die mit vielen Kunden und Partnern via Teams kommunizieren. Bisher war es nicht möglich, tenantübergreifend auf Teams und Kanäle zuzugreifen ohne die Organisation zu wechseln. Mit Microsoft Teams Connect wird dies im Laufe des Jahres zur Verfügung stehen. Ebenfalls wird Microsoft Teams interaktive Webinare und Broadcasts mit bis zu 20.000 Teilnehmern unterstützen. Dann steht dem nächsten großen virtuellen Kundenevent mithilfe von Microsoft Teams nichts im Wege.
Im Februar hat Microsoft die neue Plattform Viva angekündigt: die erste Plattform zum digitalen Erfahrungsaustausch von Mitarbeitern im Unternehmen. Mit den Applikationen Viva Connect für die Vernetzung von Mitarbeitern, Viva Learning als interne Lernplattform, Viva Insights als Erweiterung der Workspace Analytics Features und Viva Topics zur automatischen Strukturierung von Inhalten möchte Microsoft eine neue Art der virtuellen Zusammenarbeit schaffen.
Mit Microsoft PowerBI Fx führt Microsoft die erste Low-Code-Programmiersprache ein. Diese steht im ersten Schritt für die Entwicklung von Canvas-Applikationen zur Verfügung und soll Barrieren für Hobby-Entwickler abbauen. Die Programmiersprache soll später auch für die weiteren Produkte der Power Platform zur Verfügung stehen und in Excel Einzug halten.
In den nächsten Wochen wird das neue Windows Virtual Desktop Release erwartet mit einer Reihe an neuen Funktionen. Microsoft unterstützt künftig eine erweiterte Überwachung mit Azure Monitor, um die Performance und Auslastung im Block zu haben. Neben der Überwachung wird es auch eine verbesserte Integration von Microsoft Teams geben; zugleich soll die Authentifizierung über eine Smart-Card möglich sein.
Microsoft stellt mit dem Azure Resource Mover einen Dienst bereit, der das Verschieben von Azure-Ressourcen zwischen unterschiedlichen Azure-Regionen ermöglicht. Der Resource Mover analysiert im Vorfeld Abhängigkeiten und beachtet diese beim Migrationsprozess.
Mit der Windows Server 2022 Plattform, die als Preview-Version verfügbar ist, baut Microsoft die Hybridfunktionen weiter aus, um die lokalen Infrastrukturen mit der zentralen Cloud Plattform Azure zu verbinden. Neu dazu kamen erweiterte Sicherheitsfeatures wie Windows Defender System Guard und Virtualization-based Security zur Absicherung von Firmwareschwachstellen und erweiterter Malware.
Microsoft stellt allen Enterprise- und Education-Kunden mit Lizenzen von Microsoft 365 oder Windows Subscription einen Universal Printing Service in der Cloud bereit. Dieser Dienst revolutioniert das Drucken, da auf den Clients keine Druckertreiber installiert werden müssen. Neben dem Drucken von Windows-Geräten ist auch das Drucken aus Web-Applikationen wie OneDrive for Business möglich. Der stabile Druckerdienst unterstützt Geräte von Herstellern wie Brother, Canon, Epson, HP, Konika Minolta, Lexmark, Toshiba, Ricoh und Xerox.
Bei Passwordless Authentication handelt es sich um eine Möglichkeit zur passwortlosen Anmeldung am Azure Active Directory mit Hilfe von Windows Helo for Business, Microsoft Authenticator oder kompatibler FIDO2 Sicherheitsschlüssel.