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Best Practices & typische Fehler
in der IT-Verkabelung

Alle genannten Best Practices in der IT-Verkabelung sind kein Luxus, sondern eine wirtschaftlich sinnvolle Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens. Wer strukturiert plant, hochwertig installiert und sauber dokumentiert, legt das Fundament für stabile Abläufe, zufriedene IT-Nutzer und geringe Betriebskosten – heute und morgen.

Eine leistungsfähige IT-Verkabelung ist nur dann nachhaltig erfolgreich, wenn sie nicht nur normgerecht, sondern auch strategisch geplant und technisch sauber umgesetzt wird. Zahlreiche Projekte scheitern nicht an der Technik, sondern an mangelnder Planung oder ungenügender Ausführung. Die folgenden Best Practices haben sich in der Praxis vielfach bewährt und bilden die Grundlage für eine zukunftssichere, effiziente und wartungsfreundliche IT-Infrastruktur.

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Nr. 1

Frühzeitige Planung von Leitungswegen und Trassen

Die spätere Qualität einer IT-Verkabelung hängt maßgeblich von der Planung ab. Bereits in der Entwurfsphase eines Gebäudes oder Umbaus sollten Leitungswege, Kabeltrassen, Schachtverläufe und Verteilerschränke detailliert berücksichtigt werden. Nur so lassen sich Konflikte mit anderen Gewerken vermeiden, Installationskosten senken und eine fachgerechte Trassenführung gewährleisten. Dies gilt besonders bei sicherheitsrelevanten Systemen mit gesonderten Auflagen (z. B. BOS, BMA).

Nr. 2

Verwendung hochwertiger Kabelmaterialien und Komponenten

Investitionen in qualitativ hochwertige Kabel, Steckverbinder, Patchfelder und Installationsmaterialien zahlen sich langfristig aus. Minderwertige Komponenten führen häufig zu Signalverlusten, erhöhter Störanfälligkeit oder schnellerem Verschleiß. Nur durch die Kombination von geprüften Markenprodukten und professioneller Installation können dauerhaft stabile Netzwerkverbindungen gewährleistet werden – unabhängig von Umgebungseinflüssen oder steigenden Bandbreitenanforderungen.

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Nr. 3

Saubere Dokumentation aller Leitungsverläufe und Anschlusspunkte

Eine strukturierte und jederzeit nachvollziehbare Dokumentation der IT-Verkabelung ist essenziell – nicht nur für die Wartung, sondern auch für spätere Erweiterungen. Dabei sollten alle Kabelstrecken, Patchfelder, Dosen und Netzwerkanschlüsse sauber beschriftet und in einem digitalen Planungs- und Dokumentationstool hinterlegt werden. Das spart Zeit im Störungsfall und verhindert unnötige Fehlersuche.

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Warum IT-Verkabelung mit Concat?

Als erfahrenes IT-Systemhaus bieten wir Ihnen nicht nur das technische Know-how, sondern auch eine enge Zusammenarbeit und schnelle Reaktionszeiten. Unser Ziel ist es, Ihre IT-Infrastruktur zukunftssicher und effizient zu gestalten, damit Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Nr. 4

Trennung von Daten- und Stromleitungen zur EMV-Sicherung

Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist ein häufig unterschätzter Faktor in der IT-Verkabelung. Werden Strom- und Datenleitungen zu nahe beieinander verlegt, kann es zu Störungen und Datenverlust kommen – insbesondere bei sensiblen Systemen wie Sprachkommunikation, Videoüberwachung oder Industrieanlagen. Die Einhaltung der in DIN EN 50174-2 definierten Mindestabstände sowie der Einsatz abgeschirmter Kabel trägt maßgeblich zur Betriebssicherheit bei.

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Nr. 5

Zukunftssichere Dimensionierung: Bandbreiten- und Portreserven einplanen

Technologien entwickeln sich weiter – und mit ihnen die Anforderungen an Ihre IT-Infrastruktur. Eine moderne Verkabelung sollte deshalb nicht auf den aktuellen Bedarf ausgerichtet, sondern auf zukünftige Anforderungen vorbereitet sein. Dazu gehört die großzügige Auslegung von Portanzahl, Trassenquerschnitten sowie die Verwendung von Kabeln mit höheren Übertragungskapazitäten (z. B. Cat.7A oder Glasfaser). So bleiben Erweiterungen oder Technologiewechsel auch in fünf oder zehn Jahren problemlos möglich – ohne dass die gesamte Infrastruktur überarbeitet werden muss.

Alle genannten Best Practices in der IT-Verkabelung sind kein Luxus, sondern eine wirtschaftlich sinnvolle Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens. Wer strukturiert plant, hochwertig installiert und sauber dokumentiert, legt das Fundament für stabile Abläufe, zufriedene IT-Nutzer und geringe Betriebskosten – heute und morgen.

Typische Fehler und wie man sie vermeidet

Auch in modernen IT-Projekten treten immer wieder Fehler bei der Verkabelung auf, die sich leicht vermeiden ließen – mit teilweise gravierenden Auswirkungen auf die Netzqualität, Wartbarkeit und Lebensdauer der Infrastruktur. Im Folgenden zeigen wir die häufigsten Praxisfehler und wie Sie diese durch fachgerechte Planung und Ausführung vermeiden können.

Ein häufiger Installationsfehler ist die Missachtung der zulässigen Biegeradien, insbesondere bei Kupfer- und LWL-Kabeln. Wird der Biegeradius unterschritten oder das Kabel durch zu enge Klemmschellen gequetscht, kann dies zu Signalverlusten oder dauerhaften Schäden an der Kabelstruktur führen. Auch bei der Verlegung durch Kabelkanäle, Leerrohre oder beim Einziehen muss auf ausreichenden Spielraum geachtet werden.

Tipp:

Richtlinien der Kabelhersteller sowie die Vorgaben der DIN EN 50174-2 zur mechanischen Belastbarkeit unbedingt einhalten. Wo möglich, Kabelkanäle mit sanften Radien verwenden.

Ein weiterer typischer Fehler ist der ungeprüfte Mischbetrieb von Kabel- und Komponentenklassen, z. B. die Kombination von Cat.6-Installationskabeln mit Cat.7-Dosen oder Cat.5e-Patchfeldern. Dies führt zwangsläufig dazu, dass die Übertragungsleistung des gesamten Links auf das Niveau der schwächsten Komponente reduziert wird. So entstehen unbemerkt Engpässe und Leistungsprobleme.

Tipp:

Komponenten innerhalb eines Übertragungswegs sollten durchgängig der gleichen Kategorie entsprechen oder aufwärtskompatibel und normgerecht abgestimmt sein. Eine lückenlose Dokumentation erleichtert später die Fehlersuche.

Oft wird unterschätzt, wie viel Wärme aktive Netzwerkkomponenten erzeugen – insbesondere bei dichter Bestückung in 19"-Racks. Ohne aktive oder passive Klimatisierung kann es zu Überhitzung, Leistungseinbußen oder vorzeitigem Ausfall der Geräte kommen. Auch Kabel können bei langfristiger thermischer Überlastung Schaden nehmen.

Tipp:

Bereits in der Planungsphase ausreichende Lüftungs- oder Kühllösungen vorsehen – je nach Umgebung, Wärmeentwicklung und Bauweise. Temperatursensoren und Lüfterlösungen erhöhen die Betriebssicherheit nachhaltig.

Fehlende oder unzureichende Erdungsmaßnahmen stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar – insbesondere bei größeren Installationen, Rechenzentren oder sicherheitskritischen Anlagen. Ohne fachgerechten Potentialausgleich kommt es zu Spannungsdifferenzen, die sich negativ auf Datenübertragung und Gerätesicherheit auswirken können.

Tipp:

Alle Komponenten, Schränke und Trassen müssen gemäß DIN VDE 0100-540 und VDE 0800-200 ordentlich geerdet und in den Potentialausgleich eingebunden werden. EMV-gerechte Planung sollte bereits in der ersten Projektphase berücksichtigt werden.

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