Referenz

Netz und doppelter Boden mit uScale

Die Herausforderung

Die Digitalisierung ist für die DGD Stiftung eine der größten Herausforderungen. Denn: Heute möchten Mitarbeitende moderner, schneller und flexibler auch von zu Hause arbeiten können. Dies erhöht die Kosten für IT-Sicherheit, Vernetzung, IT-Ausstattung und Betrieb. Zudem sind umfangreiche gesetzliche Anforderungen in puncto Digitalisierung zu erfüllen – und Fachpersonal ist knapp.

Um agiler und schlagkräftiger zu werden, fasste die DGD Stiftung im Jahr 2016 den Beschluss, Rechenzentrumsdienste zu vereinheitlichen und Prozesse zu standardisieren. Die DGD Stiftung mit ihrer Holding in Marburg ist ein Verbund diakonischer Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Krankenhäuser, Rehakliniken, Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Senioreneinrichtungen sowie zwei Pflegeschulen. Insgesamt arbeiten über 3.700 Menschen für die Organisation. Der Plan: Dienstleistungen zu bündeln, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein und die gesetzlichen Bedingungen an die Digitalisierung zu erfüllen.

Zentraler Dienstleister für IT und Digitalisierung im Verbund ist das Rechenzentrum des DGD Krankenhauses Sachsenhausen in Frankfurt am Main. Seine Aufgabe ist es, grundlegende IT-Leistungen, die jede Einrichtung benötigt, zentral zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören Anwendungsprogramme wie Dokumentenmanagementsystem, Pflegesoftware, Finanzbuchhaltung, Data Warehouse, Facility Management oder Rechnungseingangsarchiv. Grundsätzlich ausgenommen vom zentralen Gedanken sind große Anlagen wie MRT oder CT, die lokal bestehen bleiben.

Case_Header_DGS_KHS

Getreu dem Claim „Mehr als Medizin“ versteht sich der Zentrale Dienst IT und Digitalisierung als Kümmerer für Ärztinnen und Ärzte, Beschäftigte sowie Patientinnen und Patienten gleichermaßen. Die obersten Ziele: Prozesse so zu gestalten und zu unterstützen, dass IT schneller und schlanker wird und Patienten während ihres Aufenthalts im Krankenhaus mit hoher Qualität versorgt werden.

Lösung
Storage-as-a-Service / On Premises
Branche
Gesundheitswesen
Unternehmensgrösse
3.700 Mitarbeitende

Die Lösung

Um eine hohe Ausfallsicherheit zu gewährleisten, ist das zentrale Rechenzentrum (RZ) der DGD Stiftung am Standort Sachsenhausen aufgeteilt auf zwei Räume in verschiedenen Gebäudekomplexen.

Als Produktivsysteme für die Speicherinfrastruktur wählte die IT-Leitung pro RZ-Standort zwei Fujitsu ETERNUS AF250-Speichersysteme (All-Flash) mit einer Nettokapazität von 140 TiB, die sich auf mehr als 1,3 PiB ausbauen lässt. Im Server-Bereich entschied man sich für den Kauf von acht Fujitsu RX-Systemen. Basis für die Storagesysteme sind je vier SAN-Switches von Brocade.

Die Speichersysteme sind als Cluster-Verbund konfiguriert, um Daten synchron zu spiegeln und einen transparenten Failover zu ermöglichen. Sollte ein Ausfall auftreten, tritt automatisch der Quorum-Server (Fujitsu PRIMERGY RX) an einem dritten Standort in Aktion und sorgt dafür, dass die angebundenen Server unterbrechungsfrei auf dem verbleibenden Speichersystem weiterarbeiten, ohne dass User davon etwas bemerken würden.

Die Concat-Techniker bereiteten alle Fujitsu-Systeme vor, testeten sie und legten den Migrationspfad fest. Danach wurden sie in den beiden Rechnerräumen in Frankfurt implementiert. Die Migration der insgesamt 230 virtuellen Maschinen erfolgte in Absprache mit dem IT-Team erst, nachdem vorher die Hochverfügbarkeit und die Failover-Funktionen getestet worden waren und einwandfrei funktionierten.

Die wichtigsten Applikationen laufen auf der VMware-Infrastruktur und uScale. Auch für die VMware-Installation ist Concat seit vielen Jahren der Dienstleister für das DGD Krankenhaus Sachsenhausen. Das gleiche gilt für die Veeam-Software für Backups.

Die Überwachung aller Systeme, des Clusters und des Speicherverbrauchs erfolgt direkt durch Fujitsu über die AIS Connect-Schnittstelle. Der Concat-Servicedesk unterstützt bei Server, Storage, Switches und proaktivem Management. Hierfür wurde der bestehende Managed-Service-Vertrag mit Concat angepasst.

Nun verfügt das Rechenzentrum über eine medienbruchfreie Landschaft und kann die Speicherumgebung einfach erweitern, falls die DGD Stiftung einen Zukauf tätigt. „Wenn wir den Puffer erreichen und mehr Kapazität benötigen, rüsten wir einfach nach – ohne zeitlichen Beschaffungsaufwand“, freut sich Björn Schneider.

Kundenmeinung

Es hat Charme, dass wir für die Storagesysteme keine hohe, einmalige Investition tätigen müssen, sondern monatlich dafür zahlen. Die flexible Skalierbarkeit von uScale ist für uns enorm wichtig

Björn Schneider
Leitung Rechenzentrum der DGD Stiftung

Ergebnis & Nutzen

Die wichtigsten Kriterien bei der Entscheidung für Fujitsu als Hersteller waren die Flexibilität von uScale für den Speicherbereich und die Robustheit aller installierten Komponenten. „Die Fujitsu-Systeme liefen seit 2017 sehr gut, es gab keinen nennenswerten Ausfall in all den Jahren“, berichtet Schneider.

Wie viele andere Einrichtungen des Gesundheitswesens hat auch die DGD Stiftung mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. „Wegen der anstehenden Änderungen durch das Krankenhauszukunftsgesetz benötigen wir jeden Mitarbeiter und werden weiter viel standardisieren müssen, um diese Anforderungen zu bewältigen“, erklärt Björn Schneider.

Eine der ersten Maßnahmen für den zentralen Betrieb von IT-Dienstleistungen war 2018 die Entscheidung, die Exchange-Infrastruktur im zentralen Rechenzentrum anzusiedeln. Hierfür realisierte das IT-Team unterstützt durch Concat-Programmierer einen mandantenfähigen Exchange-Cluster, der wie ein Cloud-Dienst funktioniert. Seitdem können die lokalen Administratoren über ein Self-Service-Portal das Active Directory für alle User und Mail-Postfächer selbst verwalten. Der Betrieb, Patch-Management und Backups liegen in der Hand von Concat.

„In diesem Jahr werden wir drei weitere Standorte in den zentralen Exchange-Cluster migrieren. Das entlastet die lokalen IT-Teams von Standardaufgaben, sodass sie sich den klinischen Prozessen vor Ort widmen und diese vorantreiben können.“

Eines der ökonomisch überzeugendsten Argumente von uScale liegt in dessen Konstruktion, dass der Hersteller Eigentümer der Systeme bleibt und der Kunde für die Nutzung der verbrauchten Ressourcen eine monatliche Pauschale bezahlt. Für das künftige Wachstum des Verbands durch den Zukauf von weiteren Einrichtungen ist das Gold wert. „Es ist schön zu wissen, dass wir uns wegen Kapazitätsgrenzen keine Gedanken mehr machen müssen. Auf neue Speicheranforderungen können wir gelassen reagieren und in kürzester Zeit skalieren und Dienste anbieten“, zeigt sich der IT-Stratege zufrieden.

  • Fujitsu uScale im zentralen Rechenzentrum (on Premises)
  • Stabile Systeme und hohe Ausfallsicherheit
  • Flexibel skalierbarer Speicher: kurzfristige Zu- oder Abbuchung
    Storage-as-a-Service: keine Investitionen, Monatsabrechnung
  • Risikominimierung und transparente IT-Betriebskosten
  • Schnelle Datenverfügbarkeit für alle Beschäftigen

Partner

Fujitsu Select Circle
vmware partner logo

DGD Krankenhaus Sachsenhausen

Die DGD Stiftung mit ihrer Holding in Marburg ist ein Verbund diakonischer Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Krankenhäuser, Rehakliniken, Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Senioreneinrichtungen sowie zwei Pflegeschulen. Insgesamt arbeiten über 3.700 Menschen für die Organisation. Die DGD Stiftung ist Mitglied im Diakonischen Werk Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V. Sie gehört zur Diakonie Deutschland und zum Gnadauer Gemeinschaftsverband. „DGD“ steht für Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband. 

Das DGD Krankenhaus Sachsenhausen (KHS) ist ein diakonisches Akutkrankenhaus, das jährlich rund 40.000 stationäre und ambulante Fälle versorgt. Die Klinik ist nicht nur ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Frankfurt, das an der Notfallversorgung der Region teilnimmt: Sie ist ein zertifiziertes Referenzzentrum für Adipositaschirurgie, eine zertifizierte „5 Sterne-Behandlungseinrichtung“ für Menschen mit Diabetes (BVKD) und hat außerdem Schwerpunkte in der minimal-invasiven gynäkologischen Chirurgie (MIC III-Zentrum), der Interventionellen Radiologie und der Gastroenterologie. In der Abteilung für Geburtshilfe kommen rund 800 Babys pro Jahr auf die Welt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die invasive Kardiologie mit zertifizierter Chest-Pain-Unit sowie einer Herzkatheteranlage. Zum Krankenhaus zählen für die sektorenübergreifende Versorgung der Patienten auch das MVZ Sachsenhausen, das MVZ Radiologie Sachsenhausen, die MEDIPARG GmbH sowie die stationäre Langzeitpflege Füreinanderdasein GmbH mit ihrer Beatmungspflege. Die DGD Krankenhaus Sachsenhausen gGmbH ist nach DIN ISO 9001:2015 zertifiziert.

Das Rechenzentrum des KHS agiert als zentrale Stelle für die Bereitstellung von IT-Diensten für die Einrichtungen des Verbunds.

Case_Portrait_DGS_KHS

Lassen Sie uns über Ihr Projekt sprechen

Sie haben Fragen oder wünschen eine Beratung? Unser Serviceteam ist für Sie da. Gerne helfen wir Ihnen telefonisch oder per E-Mail persönlich weiter. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Hinweise zur Kontaktaufnahme
Ich stimme zu, dass Concat die von mir übermittelten personenbezogenen Daten erhebt, speichert und verarbeitet.

Concat wird die Daten ohne gesonderte Einwilligung nicht an Dritte weitergeben.

Ich gebe diese Einwilligung freiwillig ab und mir ist bekannt, dass ich sie jederzeit gegenüber Concat (postalisch, per Fax oder per E-Mail an [email protected]) ohne Angaben von Gründen widerrufen oder die Berichtigung, Löschung oder Sperrung der Daten für eine zukünftige Verwendung verlangen kann.




    © 2024 Concat AG – IT Solutions | All Rights Reserved | A Meridian Group International Company