
Microsoft hat sich ein Herz gefasst und versucht mit Teams Connect die immer länger werdende Liste an externen Tenants in den Griff zu bekommen.
Dabei ermöglicht ein gemeinsam genutzter Kanal (Shared Channel) eines Teams das direkte Einbinden von externen Personen zur einfachen Zusammenarbeit. Die Neuerung dabei: Der zugreifende User sieht den jeweiligen Kanal in seiner nativen Ansicht. Auch der Ressourcenzugriff auf Registerkarten, Dateien und Chat-Funktionen steht zur Verfügung.
Für einen externen Teilnehmenden ist es somit deutlich einfacher, an ihn gerichtete Nachrichten direkt zu lesen.
Mit Loop bringt Microsoft eine neue Stand-alone-Applikation auf den Markt, um gezielt das hybride Arbeiten zu unterstützen. Loop ermöglicht es einem User oder einer Gruppe (Team), den gewünschten Arbeitsbereich frei zu gestalten.
Modular wie Widgets können die Komponenten beliebig im Loop-Workspace platziert werden. Dabei stehen Module für eine Vielzahl an Applikationen bereit wie Kalender, ToDo- oder Planner-Listen, SharePoint-Dokumentenbibliotheken etc. Durch die Integration von Loop in Teams lässt sich eine Registerkarte erzeugen, die alle Bedürfnisse abdeckt.
Microsoft Defender for Endpoint P1/Business soll Unternehmen dabei helfen, Angriffe auf Endpunkte schnell zu stoppen und ihre Sicherheitsressourcen zu skalieren. Durch den Defender für Endpoint haben Kunden die Möglichkeit, eine verhaltensbasierte Antivirus-Lösung einzusetzen, welche auch den Schutz hinsichtlich Zero Day Exploits verbessert. Zusätzlich wird die Angriffsoberfläche durch die stetige Überwachung von Applikations- und Betriebsystemkonfigurationen verringert, um so Schwachstellen schnellstmöglich aufzudecken und zu beseitigen.
Microsoft hat auf der Ignite im November 2021 den neuen Service Container-Apps angekündigt. Mit Container-Apps lassen sich bis zu zehn Container-Instanzen betreiben ohne, dass man einen Orchestrator wie Kubernetes, AKS oder OpenShift benötigt. Trotz alledem können Container-Applikationen auf DAPR zugreifen, so dass stets eine Wechselmöglichkeit auf eine andere Container-Technologie besteht und kein Vendor-Lock-in erfolgen muss.
Durch Azure Container Apps können Unternehmen Container-Lösungen komplett serverlos betreiben. Damit entfällt der Betriebsaufwand der darunterliegenden Plattform.
Ebenfalls wurde auf der diesjährigen Ignite das Azure Chaos Studio vorgestellt. Mit diesem Werkzeug lassen sich Ausfallszenarien und Überlastung der eigenen Infrastruktur realistisch simulieren. Es stellt so eine Möglichkeit zur Verfügung, die Resilienz gegenüber Ausfällen zu erhöhen, bevor es dazu kommt.
Schon seit einiger Zeit war Azure Arc für Kubernetes sowie Azure Arc für Server verfügbar. Nun hat Microsoft auch Azure Arc für VMware als öffentliche Vorschau angekündigt.
Azure Arc für VMware stellt eine Verwaltungsoberfläche für VMware-Cluster direkt in Azure bereit, wodurch eine Verwaltung der gesamten Infrastruktur direkt aus dem Azure-Portal heraus ermöglicht wird. IT-Teams können Ressourcen nicht nur erstellen, sondern auch anpassen. Dies erlaubt die zentrale Verwaltung von Workloads über mehrere Plattformen hinaus. So muss für die Verwaltung von Azure- und VMware-Infrastrukturen nur eine Plattform genutzt werden. Dies ermöglicht die Zentralisierung von Bereitstellung, Verwaltung und Dekommissionierung über eine Schnittstelle.
Power Apps gilt als die Lösung der Zukunft für Formular- und App-Entwicklung und erlaubt es, über eine Low-Code-Lösung vollumfängliche Applikationen bereitzustellen. Auf der Ignite gab Microsoft bekannt, dass Applikationen, welche über Power Apps entwickelt worden sind, nun auch als native iOS bzw. Android App zur Verfügung gestellt werden können.
Die Funktion befindet sich aktuell in Preview.
Power Apps lässt sich nur über eine Azure-Subskription nutzungsbasiert abrechnen.
In der Vergangenheit mussten Kunden bei Low-Code-Plattformen ihren Lizenzbedarf im Voraus festlegen, was oft zeitaufwändige Beschaffungsprozesse nach sich zog. Obwohl die Skalierbarkeit und Vorhersehbarkeit einer benutzerbasierten Lizenzierung viele Vorteile bieten, erfordern verschiedene Szenarien heute die Flexibilität eines nutzungsbasierten Modells.
Eine Änderung auf die klassische benutzerbasierte Lizenzierung ist jederzeit möglich.