Die Preispolitik von Softwareherstellern wie VMware, Microsoft, Citrix und Superna hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert, selbstverständlich nicht zum Guten. Ohne eine entsprechende Leistungssteigerung haben diese Anbieter ihre Preise massiv erhöht. Besonders betroffen sind dabei Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen, die durch den Wegfall bisher gewährter Sonderkonditionen doppelt belastet werden. Diese Preissteigerungen setzen die ohnehin angespannten Budgets dieser Einrichtungen noch mehr unter Druck.
VMware war lange Jahre der unangefochtene Marktführer im Bereich der Servervirtualisierungen. Das Unternehmen bot ein spannendes Ökosystem mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen, die von der Desktop-Virtualisierung bis zu Enterprise-Cloud-Features nahezu alles abdeckten. Viele Kunden hatten sogenannte ELAs (Enterprise Licence Agreements), die ihnen umfassende Rechte und Unterstützung gewährten.
Doch die Übernahme von VMware durch Broadcom veränderte alles. Broadcom entschied sich, die laufenden Verträge nicht mehr zu bedienen und zwang die Kunden auf ein Subscription-Modell umzusteigen. Diese Änderung ging mit drastischen Preiserhöhungen einher, teilweise vervielfachten sich die Kosten für die Kunden. Diese Entwicklungen setzten viele Organisationen, die auf VMware angewiesen waren, unter erheblichen finanziellen Druck.
Der einzige Ausweg aus dieser Situation scheint im Moment eine Konzentration auf Open-Source-Produkte zu sein. Diese Strategie wird auch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unterstützt. Es empfiehlt einen verstärkten Einsatz von Open-Source-Software (OSS), da diese einige Vorteile für größere Organisationen bietet:
Trotz dieser Herausforderungen gibt es für nahezu alle Anwendungsbereiche bewährte Open-Source-Lösungen. Ein besonders wichtiger Bereich ist die Virtualisierung von Servern, Endgeräten und Speichersystemen. Hier kann beispielsweise Proxmox eingesetzt werden.
Proxmox ist eine leistungsstarke Open-Source-Plattform für die Verwaltung von virtualisierten Umgebungen. Sie ermöglicht die einfache Verwaltung von Virtuellen Maschinen (VMs) und Containern und bietet umfangreiche Backup- und Wiederherstellungsfunktionen. Proxmox wächst stetig und wird durch technische Ressourcen unterstützt. Das macht die Plattform zu einer zuverlässigen Wahl für viele Organisationen – auch und vor allem in Universitäten und Hochschulen.
Proxmox bietet darüber hinaus eine benutzerfreundliche Web-Oberfläche, unterstützt hochverfügbare Cluster und bietet umfangreiche Tools für das Management und die Überwachung von Ressourcen. Es gibt (kommerziellen) Support durch zahlreiche Anbieter im deutschen Markt und ebenso Erfahrungen in der Migration von VMware. Besonders empfehlenswert erscheint uns zum Thema Migration ein Heise-Artikel (siehe am Ende Link-Liste).
Für kostengünstigen Objekt- und Archivspeicher kann CEPH genutzt werden. CEPH ist eine skalierbare Open-Source-Lösung für verteilten Speicher, die schon lange ein fester Bestandteil der Speicherstrategie im Forschungsdatenmanagement ist. Viele Kunden aus dem Bereich Lehre & Forschung setzen sie seit Jahren erfolgreich ein. Auch CEPH wird mittlerweile nicht nur von uns, sondern auch von zahlreichen weiteren externen Dienstleistern angeboten. Selbstverständlich ist auch ein 7×24 Support verfügbar.
Die aktuelle Preispolitik großer Softwarehersteller macht deutlich, dass es unerlässlich ist, alternative Strategien zu entwickeln. Mittel- und langfristig sollten Organisationen den Wechsel auf Open-Source-Lösungen vorbereiten, um unabhängiger von Preisschwankungen zu werden. Concat unterstützt bei der Entwicklung und Umsetzung dieser Strategien, sodass Einrichtungen langfristig sicher und kosteneffizient arbeiten können.
Während niemand von heute auf morgen der Gier der Börse entkommen kann, bieten Open-Source-Lösungen eine nachhaltige Möglichkeit, den finanziellen Druck zu mindern und gleichzeitig innovative und zuverlässige Softwarelösungen zu nutzen. Organisationen sollten jetzt die Gelegenheit nutzen, um eine zukunftssichere IT-Strategie zu entwickeln, die sowohl kosteneffizient als auch leistungsfähig ist.
Concat AG bietet Ihnen umfassende Hilfestellung bei der Einführung solcher Open-Source-Konzepte an. Wir kennen die Hardware-Anforderungen und helfen Ihnen, genau auf die Anforderungen von z. B. CEPH oder Proxmox angepasste Infrastrukturen zu planen, einzurichten und dauerhaft unter Service zu halten. Wir kennen die Herausforderungen der Migrationsprojekte und arbeiten mit namhaften Partnern aus der Open-Source-Szene zusammen, um nicht nur den Service, sondern auch Updates, Patches und ähnliches aus einer Hand anzubieten. Service- und Supportkonzepte sowie Migrationskonzepte stellen wir ebenfalls zur Verfügung.
Lassen Sie uns über das Thema gern persönlich sprechen.