Bensheim, 18. April 2023 – Für das Verwalten von Identitäten und Zugriffsrechten in Kliniken haben Concat und BrainWave eine IAM-Lösung (Identitäts- und Access-Management) geschaffen. Sie basiert auf der vom BSI empfohlenen Open-Source-Software Keycloak und nutzt Methoden des Zero-Trust-Networking. Ein weiteres Projekt ist die gemeinsame Entwicklung einer Attribut-Management-Software für die digitale Zusammenarbeit zwischen Organisationen. Die Software wird Einrichtungen dabei helfen, digitale Identitäten für verschiedenste Anwendungsfälle effizient zu verwalten. Zu erleben sind die Neuheiten auf der DMEA in Berlin vom 25.-27. April 2023 (Halle 1.2, Stand F-108).
Die Absicherung sensibler Patientendaten und der Informationsinfrastruktur ist eine der wichtigsten Aufgaben bei der digitalen Transformation in Kliniken. Meist verwenden Organisationen unterschiedliche Programme, um Identitäten und Zugangsberechtigungen zu verwalten, die selten miteinander verknüpft sind. Das ist fehleranfällig, zeit- und personalintensiv und öffnet Einfallstore für Hacker. Um Gesundheitseinrichtungen bei der Optimierung ihrer Informationssicherheit zu unterstützen, präsentieren Concat und BrainWave die neue IAM-Plattform auf Basis von Keycloak. Sie umfasst Technologien und Richtlinien für die Authentifizierung, Autorisierung und Überwachung von Zugriffen auf Anwendungen, Systeme und Netzwerke.
Ein praktisches Beispiel für den Nutzen von IAM ist der On- und Offboarding-Prozess. Automatisierte Verfahren zur Verwaltung von Benutzerkonten und Passwörtern stellen sicher, dass Personal nur auf Informationen und Ressourcen zugreifen kann, wenn es dafür autorisiert ist. Für die Umsetzung hoher Sicherheitsanforderungen setzt Concat auf das Zero-Trust-Konzept. Es zielt darauf ab, jedem Gerät oder User unabhängig vom Standort einen authentifizierten Zugriff auf Anwendungen und Netzwerke zu ermöglichen.
Kliniken können wählen, ob sie die IAM-Lösung in ihrer eigenen IT-Infrastruktur betreiben möchten oder als Service aus der Concat-Cloud beziehen. IAM-as-a-Service unterstützt Institutionen bei der Einhaltung von Compliance-Anforderungen und der Verbesserung von Arbeitsabläufen bei größtmöglicher Informationssicherheit.
Bei der Entwicklung der Attribut-Management-Software orientieren sich Concat und BrainWave an den Vorgaben der gematik für elektronische Identitäten im Rahmen eines föderalen Identitätsmanagements. Die Software zielt darauf ab, mithilfe gesicherter und geschützter Identitäten die effiziente digitale Zusammenarbeit zwischen Organisationen zu ermöglichen. Für Kammern und andere Einrichtungen, die als Identitätsprovider agieren, ist die Anbindung via OpenID-Schnittstelle möglich.
Concat & BrainWave auf der DMEA:
Halle 1.2, Stand F-108
Die Concat AG bietet ein breit gefächertes Portfolio an Managed Services, um IT-Organisationen effizient bei der Transformation zum digitalen Serviceprovider zu unterstützen. Dies reicht von der Realisierung maßgeschneiderter IT-Infrastrukturen über Cloud-Dienste bis zur Übernahme des IT-Betriebs durch die unternehmenseigene Service- und Supportorganisation (24×7). Concat betreibt zudem eigene Infrastrukturen in hochsicheren Rechenzentren in Deutschland, die nach ISO 9001 und 27001 zertifiziert sind. Der Hauptsitz befindet sich in Bensheim. Dazu kommen bundesweit 13 weitere Standorte. Im Geschäftsjahr 2021/2022 erwirtschafteten rund 340 Mitarbeitende einen Umsatz von 138 Millionen Euro. Seit 2006 gehört Concat zur Meridian Group International Inc., USA.