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Hybrid Cloud Ready mit VMware

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Hybrid Cloud Ready mit VMware

Wer am Grundsatz „Never change a running system“ festhält, ist von gestern. Heute muss IT agil und anpassungsfähig sein, um auf wechselnde Anforderungen reagieren zu können. Ein Versprechen, das die Hybrid Cloud einlöst. Die Implementierung ist jedoch nicht ohne und ob sie mit dem Vorhandenen gelingt, unklar. IT-Assessments sorgen für Überblick.

Selbst Freunde des Minimalismus sind nicht davor gefeit, dass sich im Verlauf der Jahre einiges ansammelt. Das von Tiki Küstenmacher und Lothar J. Seiwert kurz nach der Jahrtausendwende vorgestellte Gegenkonzept lautet „Simplify“, sprich vereinfachen. Der Kerngedanke: Aufräumen, Abschied nehmen von nicht mehr Gebrauchtem, unnötigen Ballast abwerfen.

Ein Ansatz, der sich nicht nur im Privaten auszahlt. Angewendet auf organisch gewachsene, heterogene IT-Landschaften kann er sich als ebenso hilfreich herausstellen. Denn Hand aufs Herz: Dass sich eingangs übersichtlich strukturierte Infrastrukturen infolge notwendiger Integrationen, Erweiterungen und Anpassungen über die Zeit hinweg in komplexe Gebilde verwandeln, ist eher die Regel als die Ausnahme. Aufräumen und optimieren ist angesagt, denn stehen Aktualisierungen, Modernisierungen oder ein kompletter Umbau an, lässt sich über einen Flickenteppich trefflich stolpern.

Was werkelt da so vor sich hin?

Nicht ins Taumeln geraten Unternehmen, die ihre IT vorab einem gründlichen Check unterziehen. Hierfür bieten sich Assessments an. Sie geben Aufschluss darüber, wie es um die Anwendungs-, Server-, Storage- oder Netzwerklandschaft und deren Sicherheitsstatus bestellt ist. Darüber hinaus leisten sie Hilfestellung beim Aufdecken veralteter beziehungsweise ineffizienter Technologien und ermöglichen Schwachstellen, ungenutzte Potenziale sowie vieles weitere mehr zu erkennen. So lässt sich feststellen, ob die vorhandenen Lösungen das Kerngeschäft noch unterstützen oder Neues her muss und im Vorfeld von Updates, Upgrades oder Neueinführungen eine solide Grundlage für die Planung der weiteren Schritte schaffen.

Am Anfang steht die Bestandsaufnahme

IT-Assessments liefern Antworten auf Fragen, die den IT-Verantwortlichen am meisten unter den Nägeln brennen. Ist die eingesetzte Hypervisor-Technologie auf dem neuesten technischen Stand? Erfüllt die bestehende Speicherplattform die an Leistung, Kapazität und Ausfallsicherheit gestellten Anforderungen? Wie muss eine virtuelle Desktop-Infrastruktur aussehen, die keine Nutzerwünsche offen lässt?

Da die einzelnen Bereiche ineinander übergreifen, legt ihre Prüfung bereits ein gutes Fundament für die Umsetzung größerer Projekte. Hierzu zählt beispielsweise die „Cloudisierung“ der On-Premise-Infrastruktur, bei der die interne IT automatisiert, standardisiert sowie serviceorientiert ausgerichtet und damit fit für die Interaktion mit Public-Cloud-Diensten gemacht wird.

Hybrid-Szenarien punkten mit Synergieeffekten

Das unternehmenseigene Rechenzentrum cloudfähig zu machen, gilt als Dreh- und Angelpunkt für die Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben. Die Entscheidung für das Betriebsmodell – Private, Public, Hybrid oder Multi-Cloud – hängt von den Geschäftsanforderungen ab. Tendenziell kristallisiert sich heraus, dass Unternehmen eine hybride Lösung favorisieren, bei der private und öffentliche Cloud-Umgebungen zusammenspielen.

Digitalisierung beschleunigt sich

Seit dem Frühjahr 2020 nehmen digitale Transformationsinitiativen in Deutschland deutlich an Fahrt auf. Die Zahl der Projekte, die in Unternehmen vorangetrieben wurden, verdreifachte sich gegenüber dem Vorjahr gemäß einer von dem NoSQL-Datenbankhersteller Couchbase aufgelegten Studie. In das gleiche Horn bläst eine vom Branchenverband BITKOM durchgeführte Umfrage. Demgemäß verfügt inzwischen rund jede dritte Firma über eine zentrale Digitalstrategie, 46 Prozent verfolgen eine solche zumindest in einzelnen Bereichen.

Analog dazu stieg der Anteil an „Digital Adopters“ überproportional an – hierunter werden Organisationen mit einem ausgereiften Transformationsplan inklusive der für die Umsetzung nötigen Gelder und Innovationen verstanden. 2020 zählten zu dieser Gruppe 38 Prozent der deutschen Unternehmen und damit satte 17 Prozent mehr als noch 2018, wie aus dem von Dell Technologies zum dritten Mal veröffentlichten „Digital Transformation Index 2020“ hervorgeht.

Der Vorteil: geschäftskritische Workloads bleiben im eigenen Haus – unter Sicherheits-, Compliance- sowie Datenschutz-Gesichtspunkten ein wichtiger Aspekt. Gleichzeitig lässt sich flexibler agieren, da sich Anwendungen bedarfsgerecht migrieren oder Lastspitzen durch das Hinzuschalten von Rechenleistung oder Speicherkapazität aus der Public Cloud abfedern lassen.

Nebeneinander statt Miteinander

Trotz vieler guter Argumente, die für den Wechsel auf eine hybride Infrastruktur sprechen, steckt ihr Einsatz hierzulande dennoch in den Kinderschuhen. Bislang betreibt nur ein Bruchteil der deutschen Unternehmen Umgebungen, die Private und Public Cloud(s) unter einem Dach zusammenführen. Vielmehr dominieren Gemischtwarenläden: Über die Hälfte der Firmen unterhält ein eigenes Rechenzentrum, das entweder auf einer klassischen oder einer Private-Cloud-Architektur aufsetzt. Zusätzlich werden verschiedene Public-Cloud-Angebote genutzt. Koexistenz statt Integration ist an der Tagesordnung, ineffiziente IT-Prozesse sind das Ergebnis.

Quelle: IDC, „Cloud in Deutschland 2020“, Juli 2020

Die Zurückhaltung in Sachen Hybrid Cloud liegt an dem komplexeren IT-Betrieb und dem aufwändigeren Management. Gegensteuern können Unternehmen, indem sie eine einheitliche Infrastruktur aufbauen, die sich über das Rechenzentrum sowie Cloud- und Edge-Umgebungen erstreckt. Dies ermöglicht ihnen, für die Verwaltung die gleichen Tools zu nutzen.

Ein weiterer Grund für den zögerlichen Umbau ist, das es hierfür häufig an internem Know-how fehlt und der Arbeitsmarkt aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels nichts hergibt. Eine Lücke, die sich durch die Kooperation mit einem externen Dienstleister schließen lässt.

Wie bei jedem größeren IT-Projekt müssen die Verantwortlichen beim Umbau klassischer meist dezentraler Infrastrukturen zu einer durchgängig auf Cloud-Technologien basierenden Umgebungen einige Hürden meistern. Folgende Punkte zählen zu den Herausforderungen, mit denen sie bei der Umstellung einer Hybrid Cloud am häufigsten kämpfen:

  • Operative Silos
  • Komplexe Workload-Migration
  • Unterschiedliche Toolsets
  • Unklare Sicherheitskonfigurationen
  • Unterschiedliche APIs und Cloud-Dienste
  • Qualifikationsdefizite und Prozesslücken

Integrierte Lösungen vereinfachen den Umstieg

Erfahren in der Umsetzung von Hybrid-Cloud-Infrastrukturen ist die Concat AG. Das Leistungsspektrum des Systemhauses, das sich als Berater und Sparringspartner seiner Kunden versteht, deckt den gesamten Realisierungsprozess von der Planung bis hin zur Implementierung ab. Falls erforderlich können Unternehmen außerdem den Betrieb der Umgebung in die Hände der Spezialisten legen.

Als Basis vertraut der VMware-zertifizierte Premier- und Professional Solution Provider auf die speziell für das Software-Defined Datacenter (SDDC) entwickelte VMware Cloud Foundation (VCF). Die Hybrid-Cloud-Plattform integriert die Virtualisierungslösungen vSphere (Computing), vSAN (Storage), NSX (Netzwerk und Sicherheit) nativ in einem Software-Defined Stack und kombiniert sie mit der Cloud-Management-Software vRealize Suite. Dadurch lässt sich eine gemeinsame, interoperable auf einen konsistenten Betrieb ausgelegte Infrastruktur für die Ausführung herkömmlicher und containerbasierter Anwendungen von der On-Premise-Umgebung über die Public Cloud bis hin zum Edge einrichten.

Es muss nicht immer gleich „der große Wurf“ sein

Spielt ein Unternehmen mit dem Gedanken „Hybrid Cloud“, steht zunächst eine Überprüfung der vorhandenen IT und deren Umstiegs-Tauglichkeit an. Hier schließt sich der Kreis, denn zu den von Concat angebotenen Services zählt eine Reihe an IT-Assessments und Health Checks. Diese zielen darauf ab, Kunden wertvolle Informationen zu ihren VMware-Umgebungen inklusive Upgrade-Empfehlungen sowie Anhaltspunkte für die Optimierung ihrer IT an die Hand zu geben. Dies können der Wechsel auf eine auf VMware Virtual SAN aufbauende Speicherinfrastruktur, das Aufsetzen einer VDI-Umgebung mit VMware Horizon oder Maßnahmen zur Verbesserung der Netzwerksicherheit mit VMware NSX sein. Auf diese Weise lässt sich der Boden für die Einführung einer auf der VMware Cloud Foundation beruhenden Hybrid Cloud schrittweise bereiten und damit verbundene komplexe Fragestellungen im Vorfeld lösen.

René Kertscher
Solution Architect

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