1990. 1998. 2001. Was hat das mit Concat zu tun? So weit reichen die Wurzeln der Zusammenarbeit zwischen dem Bensheimer Systemhaus und dem weltweit größten IT-Hersteller zurück. 1990 akquirierte Digital Equipment Corp. die Concat GmbH als einen der ersten Partner in Deutschland. 1998 kaufte Compaq Computer Corp. die Digital Equipment. Dann der Paukenschlag: 2001 erwarb Hewlett-Packard die Compaq. Dies war die Geburtsstunde der Partnerschaft zwischen Concat und Hewlett Packard Enterprise, damals HP. Tief und groß ist das gegenseitige Vertrauen, das seither gewachsen ist. Eine Vielzahl treuer Kunden und gemeinsamer Projekte zeugen davon. Von diesem Vertrauen können künftig Unternehmen jeder Größe und Branche profitieren, die ihre IT-Infrastruktur umstellen möchten auf verbrauchsbasierten Bezug von IT-Ressourcen und Services. Denn als Platinum-Partner von HPE hat Concat von Beginn an auf den Greenlake-Ansatz gesetzt und seither in Deutschland, Europa und weltweit Projekte für Kunden realisiert.
Diese Erfolgsstory setzt sich nun fort: Im Sommer 2021 beschloss die Geschäftsführung der Concat AG, in Frankfurt die Concat Cloud auf der Basis des GreenLake-Modells aufzubauen – gemeinsam mit Hewlett Packard Enterprise. „HPE ist unser langjährigster und wichtigster Partner“, begründet Vorstand Olaf von Heyer die strategische Entscheidung.
Warten auf die Hardware: Darin lag die größte Herausforderung bei diesem Projekt. Auch HPE war vom weltweiten, durch die Corona-Pandemie ausgelösten Mangel an Komponenten betroffen, was die Liefertermine verzögerte.
Wie jedes andere Systemhaus, das sich auf den Weg zum Managed Serviceprovider gemacht hat, ist die Concat AG außerdem unablässig herausgefordert durch jeden einzelnen Kunden und Themen wie: Entwicklung innovativer Services rund um die Angebote der Hersteller, Professionalisierung von Leistungen und Mitarbeitenden, Steigerung von Qualität in Projekten etc. Ein weltweit renommierter Sparringspartner wie HPE ist enorm hilfreich, um eine hochmoderne Pay-per-Use-Plattform zu schaffen und als starker Partner für Cloud-Projekte wahrgenommen zu werden. Von Vorteil ist auch, dass das Consumption-Modell seinen Charme inzwischen bis in den Mittelstand hinein entfaltet. Es ist besonders für Unternehmen attraktiv, die sich schwertun, auf fünf Jahre in die Zukunft ihr Datenwachstum zu prognostizieren oder vorherzusehen, wohin die Digitalisierungsreise geht.
Im Herbst 2021 erfolgte der Aufbau der Concat Cloud mit der neuesten Generation an HPE-Systemen Primera und Synergy sowie Netzwerkswitches von Aruba. Ein Security-Stack sorgt dafür, dass die Cloud hochwirksam geschützt ist vor Angreifern.
„Bei der Auswahl der Hardware haben wir uns ganz bewusst gegen eine Hyper-Converged Infrastruktur entschieden, da diese nicht die gewünschte Flexibilität geboten hätte“, erklärt Stefan Tübinger, CTO bei der Concat AG. Die Cloud-Infrastruktur ist als eine mandantenfähige Plattform angelegt und über Metro Connect von NTT e-shelter Frankfurt 1 mit NTT e-shelter München 2 verbunden. Die Verbindung zwischen den beiden hochsicheren Rechenzentren auf deutschem Boden ist ein unschlagbarer Vorteil für Unternehmen, die interessiert sind an hoher Verfügbarkeit ihrer IT-Ressourcen, da hiermit georedundante Recovery-Services möglich sind.
Die Concat Cloud bietet eine immense Bandbreite an Möglichkeiten und Optionen: vom klassischen Hosting/Housing über IaaS, SaaS oder PaaS bis hin zu speziellen Lösungen wie Backup-Services und mehr. Zugleich hat Concat damit eine Plattform geschaffen, um neue Service- und Lösungsideen zu entwickeln und aufzubauen. Ab 2022 können Unternehmen aus dieser unternehmenseigenen Cloud IT-Leistung nach dem Consumption-Verfahren einkaufen und betreiben lassen, wie Strom aus der Steckdose.
Wir haben die Concat Cloud auf Greenlake-Basis so konstruiert, dass es für Unternehmen günstiger ist, ihre IT-Ressourcen über uns zu beziehen als sie selbst aufzubauen“, so Stefan Tübinger, CTO. „So kann sich der CIO voll und ganz auf wichtigere, strategische Themen konzentrieren.
Blech, Wartungsverträge, Patches. Security, Support, Fachkräftemangel. Herstellertickets, Räume, Stromversorgung: Um all das und noch mehr muss sich ein IT-Leiter nicht mehr kümmern, wenn er IT-Ressourcen und Services aus der Concat Cloud bezieht. Er bucht exakt so viel IT-Kapazitäten, wie das Unternehmen benötigt. Dazu kommen je nach Wunsch oder Anforderung Managed Services für Backup, Security, Replikationoder den IT-Betrieb. Bezahlt wird nach Nutzung: pro Gigabyte CPU, Disk, RAM inklusive OS-Betrieb und vereinbartem Servicelevel.
Die Concat Cloud ist nach dem Greenlake-Ansatz konstruiert: Das bedeutet, 80 Prozent an Kapazität stehen jederzeit fest zur Verfügung, 20 Prozent sind als variabler Puffer definiert. „Ein großer Vorteil ist, dass wir durch die enge partnerschaftliche Beziehung zu HPE rasch handlungsfähig sind, wenn es darum geht, die Cloud zu erweitern.“ Von dem Vorteil der schnellen Skalierbarkeit nach oben profitieren wiederum die Kunden. „Das leidige Thema kostspieliger Überprovisionierung gehört mit Pay per-Use der Vergangenheit an“, freut sich Stefan Tübinger.
„Braucht ein Unternehmen mehr Compute- oder Storage-Leistung, schieben wir den Regler einfach nach oben. Die Umgebung wächst mit den Anforderungen automatisch mit.“ Das gleiche gelte für spezielle Anforderungen oder Lösungen. „Egal, welche Anforderung ein Unternehmen hat und wie klein oder groß es ist: Dedizierte Systeme und spezielle Lösungen können wir sehr einfach zur Verfügung stellen.“ Den reibungslosen Betrieb der Concat Cloud verantworten unternehmenseigene Operations-Teams.
Um das Potenzial an Automatisierung voll auszuschöpfen, verwenden die Administratoren ein breites Set an ausgeklügelten Werkzeugen für Konfigurationsmanagement, Inventarisierung, Ressourcenmodellierung, Asset-Management, Workflow-Automatisierung, Monitoring, Datenflussgestaltung etc. Im Zusammenspiel dieser Tools bringt das der Administration eine Zeitersparnis von 50 Prozent oder mehr.
Mit mehr als 65.000 m2 Rechenzentrums- und Technikfläche und eigenem Umspannwerk ist der Campus unseres Partners NTT e-shelter in Frankfurt der größte einzelne Rechenzentrumsstandort in Europa. Frankfurt 1 verfügt über mehrere Zertifizierungen (ISO 9001, ISO 27001 etc.) und ist an die wichtigsten Carrier-Hubs und Cloud-Netzwerke sowie an DE-CIX angeschlossen, den weltweit größten Internet Austauschknoten.
Um unseren Kunden georedundante Services anzubieten, ist FRA1 gekoppelt mit NTT e-shelter München 2. FRA1 und MUC2 bieten eine Verfügbarkeit der Versorgungstechnik von bis zu 99,999 Prozent und sind ausgeführt nach Tier3 bzw. VK3-Spezifikationen. An beiden Standorten betreiben wir eigene Infrastrukturen für Colocation, Hosting (shared und dediziert) sowie IT-as-a-Service. Für weltweit agierende Kunden sind globale Konstrukte möglich.